• Zum Inhalt springen (ALT+I)
  • Zur Hauptnavigation springen (ALT+N)
  • Zur Subnavigation springen (ALT+S)
  • Zur Pfadnavigation springen (ALT+B)
  • Zur Fußleiste springen (ALT+Z)
Zur Startseite wechseln Zur Startseite wechseln
  • Aufnahmekalender Aufnahmekalender
  • Jobportal Jobportal
  • Kontakt Kontakt
  • Presse Presse
  • Zuweisende Zuweisende
  • Kliniken & Einrichtungen
  • Patienten & Angehörige
    • Krank, was tun?
    • Ihr Aufenthalt
    • Lob und Kritik
    • Beratung
    • Besuchsinformationen
    • Patientenmagazin "VISITE"
    • Erfolgsgeschichten
  • Ausbildung
    • Medizin
    • Pflege
    • MTD-Gesundheitsberufe
    • Medizintechnik
    • Hebammen
    • Lehrberufe
    • Fort- und Weiterbildung
    • Veranstaltungen
    • Aktuelles
  • Karriere
    • Arbeiten im Kepler Universitätsklinikum
    • Social Benefits
    • Jobportal
    • FAQs und Bewerbungsinfos
    • Karrierelaufbahn
    • Berufsgruppen
    • Praktika, Ferialjob, Zivildienst
    • Lehrberufe
    • Internationale Bewerber/-innen
    • Menschen im KUK
    • Karrierevideos
    • Veranstaltungen
    • Aktuelles
  • Forschung
    • Was wir tun
    • Service Center for Clinical Research (SCCR)
    • Klinische Studien
    • Publikationen
    • Ethikkommission der JKU
    • Aktuelles
  • Über uns
    • Zahlen, Daten, Fakten
    • Krankenhausträger
    • Geschäftsführung
    • Kollegiale Führung
    • Betriebsrat und Gleichstellungsbereich
    • Standorte
    • E-Vergabe und Ausschreibungen
    • Compliance
    • KUKbaut
    • Veranstaltungen
    • Aktuelles
    • Videos
  • Aufnahmekalender Aufnahmekalender
  • Jobportal Jobportal
  • Kontakt Kontakt
  • Presse Presse
  • Zuweisende Zuweisende

Die Notärzt/-innen: der Anästhesie-Blog

 
Die Notärzt/-innen: der Anästhesie-Blog
© Börner Claudia

Breadcrumb Navigation

  • Startseite Startseite >
  • Kliniken & Einrichtungen Kliniken & Einrichtungen >
  • Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin Anästhesiologie und Operative ... >
  • Anästhesie-Blog Anästhesie-Blog >
  • Anästhesie Blog Nr. 6 - Der "Schlag" in die Magengrube Anästhesie Blog Nr. 6 - Der "S...

Subnavigation Mobile

Navigation

    Subnavigation Desktop

    • Wir über uns
    • Informationen für Patientinnen, Patienten und Angehörige
    • Schwerpunkte und Leistungen
    • Ambulanzen
    • Stationen
    • Qualitäts- und Risikomanagement
    • Wissenschaft und Forschung
    • Aus- und Weiterbildung
    • Downloads
    • Anästhesie-Blog
    • Bildergalerie
    • Aktuelles
    • Videos
    • Team

    Kontakt

    Adresse

    Kepler Universitätsklinikum
    Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin

    Med Campus III.
    Krankenhausstraße 9
    4021 Linz

    Terminvereinbarung und Rückfragen

    Ambulanzen Stationen

    Zurück 16. Oktober 2022

    Anästhesie Blog Nr. 6 - Der "Schlag" in die Magengrube


    Einsatzmeldung

    11.45 Uhr: Messerstichverletzung Thorax
    Standort des Patienten: Dienststelle Polizei

     

    Lage vor Ort

    11.51 Uhr: Wir treffen ein. Ein SEW (Sanitätseinsatzwagen) ist bereits vor Ort und beim Patienten. 

    Der Patient ist 59 Jahre alt und sitzt im Warteraum der Dienststelle. Der SEW ist gerade erst eingetroffen: die Wunde wurde bereits inspiziert, der Blutdruck wird gerade gemessen. Die Polizistin erklärt, die Verletzung wurde ihm nicht hier zugefügt, sondern im öffentlichen Bereich, etwa 50 Meter von der Dienststelle entfernt. Der Patient wäre selbstständig hierher gekommen. Keine Gefahr für uns. 

    Ersteindrück/Ersteinschätzung

    X ABCDE-Schema

    • X - Stichwunde substernal, etwa 3 cm Breite, keine aktive Blutung: kein X Problem
    • A - Der Patient ist aufgeregt, etwas tachypnoisch (Frequenz bei 18), spricht aber mit uns: kein A Problem
    • B – Keine Zyanose, sO2 bei 97%, Lunge seitengleich belüftet: (noch) kein B Problem
    • C – Puls peripher gut tastbar, Rekap-Zeit nicht verlängert. In diesem Fall ist (vom SEW gemessen bereits der Blutdruck bekannt: 135/85): (noch) kein C Problem
    • D – Der Patient stöhnt vor Schmerzen, spricht aber adäquat. GCS 15. Kein neurologisches Defizit.
    • E - Keine weiteren Verletzungen

    Anamnese

    In der Anamnese erklärt der Patient, er wäre von zwei Unbekannten nach Geld gefragt worden, hätte aber keines dabei gehabt. Die Täter wären weitergegangen, einer der beiden hätte sich dann allerdings umgedreht und ihm „in die Magengrube geboxt“. Erst Minuten später hätte er Blut am T-Shirt bemerkt und die Stichverletzung erkannt.

    • Der Patient gibt an, eine Penicillin- und Novalginallergie zu haben
    • Vorerkrankungen: Diabtes Typ II, arterielle Hypertonie
    • Dauermedikation: Metformin, Metoprolol. OAK nehme er keine
    • Letzte Mahlzeit: Gerade kurz zuvor eine Leberkäsesmmel
    Ultraschall
    © CT

    Diagnosefindung

    Diagnosefindung

    Stichverletzung substernal Aufgrund der Lage der Verletzung kann eine Beteiligung von Herz, Leber, Lunge nicht ausgeschlossen werden.

    Diagnosefindung

    Stichverletzung substernal

    Aufgrund der Lage der Verletzung kann eine Beteiligung von Herz, Leber, Lunge nicht ausgeschlossen werden.

    Medikation
    © KUK

    Therapie

    Therapie

    Der Patient erhält umgehend noch während der Anamnese einen großen iv Zugang (17 G, weiß), 500ml Elomel werden infundiert.

    Therapie

    Der Patient erhält umgehend noch während der Anamnese einen großen  iv Zugang (17 G, weiß), 500ml Elomel werden infundiert.

    CT
    © KUK

    Verlauf

    Verlauf

    Der Patient wird auf die Trage gehoben und umgehend in den SEW gebracht. Mittels Cor Puls 3 wird ein komplettes Basis- Monitoring etabliert: Blutdruc...

    Verlauf

    Der Patient wird auf die Trage gehoben und umgehend in den SEW gebracht. Mittels Cor Puls 3 wird ein komplettes Basis- Monitoring etabliert:

    • Blutdruck (Intervall auf 1 Minute) RR 130/80
    • sO2 weiterhin 97 %

    Während der Anlage des Monitorings erfolgt ein E FAST.

    Die Ultraschalluntersuchung erfolgt modifiziert: In den beiden oberen Quadranten abdominal ist keine freie Flüssigkeit ersichtlich.

    Apikal erkennt man einen kleinen Perikarderguss. Das Herz selbst mit guter Pumpfunktion, ohne Kompromittierung . Die Untersuchung dauert weniger als eine Minute, währenddessen erfolgt die EKG Anlage.

    4 Kanal EKG: Sinusrhythmus, keine Tachycardie, keine Niedervoltage. Die fehlende Niedervoltage entspricht dem Befund des geringen Ergusses.

    Während der Fahrt wird Fentanyl und Cyklocapron verabreicht und ein Wundverband angelegt. Im XABCDE Schema nach wie vor keine Veränderung.

    12:51: Vom Eintreffen bis zur Abfahrt sind nun 10 Minuten vergangen. Der Schockraum wird vorinformiert –mit Sondersignal treffen wir um 12:45 in ebendiesem ein.

    Der Herzchirurg wurde ebenso informiert und ist im Schockraum gemeinsam mit dem Team der Unfallchirurgie und der Anästhesie anwesend.

    Es wird zügig ein CT durchgeführt.

    Im CT zeigt sich keine Pathologie. Insbesondere kein Hinweis für Pneumothorax oder Perikarderguss.

    Es erfolgt durch die Unfallchirurgen die Versorgung der Stichwunde, eine Tetanusauffrischung sowie die Aufnahme auf der Normalstation zur Observanz. Nach adäquater Analgesie kann der Patient am Folgetag entlassen werden.

    Pitfalls

    • Der Patient bietet wenig Klinik. Schmerzen und eine geringe Tachypnoe. Er ist normoton und nicht tachycard. Aufgrund der Therapie mit Betablocker kann die Tachycardie ausbleiben, obwohl ein beginnender Schock vorliegen könnte. Dagegen spricht allerdings die auch im Verlauf stabile Kreislaufsituation (gleichbleibender Blutdruck, keine verlängerte Rekapzeit). Trotzdem kann die Tiefe der Wunde nicht abgeschätzt und eine Verletzung von inneren Organen nicht ausgeschlossen werden.         
    • Eine geringe Menge von Flüssigkeit ist im Perikard physiologisch, kann aber als pathologischer Erguss wahrgenommen werden. Aufgrund der Verletzungsart kann zweiteres daher präklinisch nicht ausgeschlossen werden. Immerhin handelt es sich um eine Momentaufnahme, und eine Dynamik im Sinn eines fortschreitenden Ergusses kann stattfinden (was in diesem Beispiel nicht der Fall war).

    Autoren-Team

    Profilbild von OA Dr.  Tobias Guttmann OA Dr. Tobias Guttmann Leitung Notarztdienst, Arzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin E-Mail

    Zum Autor

    Nach dem Zivildienst im Rettungswesen hat Tobias Guttmann das Medizinstudium in Graz absolviert, Turnus in Linz (noch AKh).
    Beginn der Facharztausbildung für Anästhesie und Intensivmedizin 2016, Abschluss 2021.
    Während des Studiums ehrenamtliche Tätigkeit bei der Rettung.
    2017 (zitternder) Beginn der notärztlichen Tätigkeit, bislang weit über 1000 Einsätze.

    Teilen
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTokTikTok
    • Youtube
    • LinkedIn
    Notfallnummern Notfall

    Notruf- und Notfallnummern in Österreich

    • Rettung 144
    • Euronotruf 112
    • Feuerwehr 122
    • Polizei 133
    • Bergrettung 140
    • Hausärztlicher Notdienst 141
    • Gesundheitsberatung 1450
    • Notruf für Gehörlose 0800 133 133
    • Frauenhelpline 0800 222 555
    • Frauennotruf 01 71 71 9
    • Vergiftungsinformation 01 406 43 43
    • Ärzteflugambulanz 40 144
    • Telefonseelsorge 142
    • Zahnärztlicher Notdienst (Linz) 0732 78 58 77
    Aufwärts rollen
    TikTok
    Standortmarke Oberösterreich
    © 2025 Copyright Kepler Universitätsklinikum
    Notfall
    • AGB
    • Datenschutz
    • Impressum
    • Barrierefreiheit
    CONTENT
    CONTENT
    Ihr Browser unterstützt leider keine HTML5 videos.