Die Niere ist ein lebenswichtiges Organ. Erkrankungen müssen daher frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden. Sind Kinder und Jugendliche von Nierenerkrankungen betroffen, finden Sie bei den Expertinnen und Experten der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde am Kepler Universitätsklinikum entsprechende Expertise und Hilfe.
Vorrangige Aufgabe der „Nierenspezialistinnen und -spezialisten“ an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde ist die Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Erkrankungen der Niere und des Urogenitaltraktes – von der Diagnostik bis zur Therapie. Dazu zählen neben Funktionsstörungen, polyzystischen Nieren, nierentransplantierten Patientinnen und Patienten sowie autoimmunologische Erkrankungen auch beginnendes und manifestes Nierenversagen sowie die Nierenersatztherapie (Dialyse). Auch damit verbundene Komplikationen (Blutarmut, Kleinwuchs, verzögerte Pubertät, Knochenbrüchigkeit…) werden an der Universitätsklinik behandelt. „Gerade im Bereich der Dialyse gilt es verschiedene Nierenersatzverfahren abzuwägen. Dies geschieht an unserer Universitätsklinik in enger Abstimmung mit den Kolleginnen und Kollegen der Kinderintensivstation sowie der Dialyse im Erwachsenenbereich“, erklärt OA Dr. Roland Lanzersdorfer, Leitender Oberarzt an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Bereichsleitung Nephrologie.
Um diese Behandlung bestmöglich zu gewährleisten, ist die Universitätsklinik Standort klinischer und translationaler Forschung, betreibt Ursachenforschung und bietet den Patientinnen und Patienten den Zugang zu neuen Arzneimitteln im Rahmen von Studien an. „Unser Ziel ist es, durch enge Zusammenarbeit die Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Nierenerkrankungen stetig zu verbessern. Hier können wir Expertise zu den oftmals molekulargenetischen Ursachen von Erkrankungen unserer Patientinnen und Patienten anbieten sowie zum erwarteten Verlauf und zur Vererbung.
Gleichermaßen sind wir in der Verantwortung, neue Therapiemöglichkeiten dieser seltenen Krankheiten zu etablieren und uns darüber mit anderen Zentren in Europa auszutauschen“, betont Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Högler, Vorstand der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde.
Neben dieser klinisch-wissenschaftlichen Tätigkeit ist auch der intensive Erfahrungs- und Meinungsaustausch innerhalb des Universitätsklinikums ein wesentlicher Bestandteil für die hervorragende Betreuung der kleinen Patientinnen und Patienten. „Neben den Ärztinnen und Ärzten sind natürlich auch spezialisierte Pflegekräfte, Diätologinnen und Diätologen sowie Psychologinnen und Psychologen in den Behandlungsablauf einbezogen“, sagt OA Dr. Roland Lanzersdorfer. „Und dank der guten Zusammenarbeit mit Erwachsenen-Nephrologie ist auch die Weiterbetreuung unserer Patientinnen und Patienten im Erwachsene