Wenn Sie sich für professionelle medizinische Unterstützung auf dem Weg zum Wunschkind entschieden haben, werden Sie vom Team des Kinderwunsch Zentrums Linz auf diesem Weg umfassend betreut.
Das unverbindliche Erstgespräch hilft uns, Ihre Situation besser kennenzulernen. Wir informieren Sie umfassend über alle wichtigen Aspekte zum Thema Kinderwunsch. Sie haben viel Zeit, um Fragen zu stellen und zu erzählen, was Sie beschäftigt. Aus dem Gespräch und den eventuell bereits vorliegenden Befunden ergeben sich Anhaltspunkte zu den Ursachen für Ihre Kinderlosigkeit.
Bei weiteren Untersuchungen klären wir die Ursachen im Detail ab und beginnen dann auf Ihren Wunsch mit der Behandlung. Unser Team begleitet Sie einfühlsam und kompetent bei jedem Schritt – bis hin zur Geburt Ihres Wunschkindes.
Die Entscheidung, professionelle medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist meist keine leichte....
Die Entscheidung, professionelle medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist meist keine leichte. Für viele Paare bedeutet es oft eine große Überwi...
Die Entscheidung, professionelle medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist meist keine leichte. Für viele Paare bedeutet es oft eine große Überwindung, mit Dritten über ihre ungewollte Kinderlosigkeit zu sprechen.
Um betroffenen Paaren die Scheu zu nehmen, bietet das Kinderwunsch Zentrum am Kepler Universitätsklinikum regelmäßig Informationsabende an, bei denen alle Fragen rund um den Kinderwunsch zur Sprache kommen. Schritt eins auf dem Weg zu medizinischer Hilfe ist das ausführliche Erstgespräch im Kinderwunsch Zentrum Linz.
Haben Sie einen Termin für ein Erstgespräch vereinbart, ist der wichtigste Schritt bereits getan. Im unverbindlichen Erstgespräch nimmt sich eine Fachmedizinerin bzw. ein Fachmediziner aus unserem Team viel Zeit für Ihre Beratung. Das ausführliche Gespräch ermöglicht es dem Arzt bzw. der Ärztin, sich ein Bild vom bisherigen Verlauf Ihrer Kinderlosigkeit, von Ihren Erwartungen und Befürchtungen zu machen.
Sie können alle Fragen stellen, die Ihnen am Herzen liegen, um herauszufinden, ob eine medizinische Behandlung eine mögliche Option ist. Im Optimalfall bringen Sie bereits alle relevanten Befunde mit, die im Vorfeld von Fachärztinnen und -ärzten erstellt wurden. Sind noch keine Befunde vorhanden bzw. weitere notwendig, führen wir am Kinderwunsch Zentrum bzw. an der Gynäkologischen Tagesklinik die entsprechenden Untersuchungen durch.
Bitte informieren Sie sich hier über die mitzubringenden Unterlagen.
Um die Ursachen für die Unfruchtbarkeit feststellen zu können, bedarf es nach dem Erstgespräch meis...
Um die Ursachen für die Unfruchtbarkeit feststellen zu können, bedarf es nach dem Erstgespräch meist mehrerer Untersuchungen. Bitte stellen Sie sich ...
Um die Ursachen für die Unfruchtbarkeit feststellen zu können, bedarf es nach dem Erstgespräch meist mehrerer Untersuchungen. Bitte stellen Sie sich darauf ein, dass diese einige Zeit in Anspruch nehmen können. Grundsätzlich werden immer beide Partner untersucht.
Die Zeugungsfähigkeit des Mannes wird durch die mikroskopische Beurteilung des Samens festgestellt. Die Samen werden dabei auf Anzahl, Form und Beweglichkeit untersucht. Wir empfehlen Ihnen, ein von Ihrem Urologen bzw. Ihrer Urologin erstelltes Spermiogramm mitzubringen. Besteht der Verdacht auf eine Infektion oder eine Entzündung, erfolgt die Überweisung an die Fachabteilungen unserer Kooperationspartner/-innen: an die Abteilung für Urologie des Ordensklinikums Linz Barmherzige Schwestern bzw. an die Abteilung für Urologie und Andrologie des Landes-Krankenhauses Vöcklabruck. Bei einer zu geringen Zahl an Samenzellen wird die Blutprobe des Mannes in unserem Humangenetischen Labor auf genetische Auffälligkeiten untersucht.
Um verschiedene Hormonstörungen als Ursache für eine Kinderlosigkeit zu erkennen, wird der Hormonstatus der Frau bestimmt. Dazu erfolgen an zwei Terminen Blutabnahmen: eine um den 3. Zyklustag und eine weitere um den 20. Zyklustag.
Wenn der Mann ein normales Spermiogramm (Samenbefund) aufweist, wird bei der Frau auch die Durchgängigkeit der Eileiter überprüft. Hierzu können verschiedene Methoden angewendet werden:
Diese wird am Ende der Regelblutung durchgeführt und gibt Auskunft über die innere Beschaffenheit der Gebärmutter. Auch dieser Eingriff kann tagesklinisch durchgeführt werden.
Sobald alle möglichen Ursachen für den bislang unerfüllten Kinderwunsch abgeklärt sind, beraten wir...
Sobald alle möglichen Ursachen für den bislang unerfüllten Kinderwunsch abgeklärt sind, beraten wir Sie ausführlich darüber, welche Behandlung in Ihr...
Sobald alle möglichen Ursachen für den bislang unerfüllten Kinderwunsch abgeklärt sind, beraten wir Sie ausführlich darüber, welche Behandlung in Ihrem Fall in Betracht gezogen werden kann und welche Voraussetzungen gegeben sein müssen. Es ist uns wichtig, dass Sie sich umfassend informiert fühlen und dass all Ihre Fragen geklärt sind, bevor Sie sich für eine konkrete Behandlung entscheiden.
Die Behandlung der Unfruchtbarkeit erfordert von den betroffenen Paaren häufig viel Geduld und Durchhaltevermögen. Das abwechselnde Hoffen und Bangen, das Auf und Ab der Gefühle kann zu psychischen Belastungen beider Partner und auch für die Beziehung führen. Wir raten Ihnen daher, sich während dieser Zeit mit anderen Betroffenen auszutauschen. Das offene Gespräch miteinander kann oft schon eine Hilfe sein.
Eine Möglichkeit dazu ist die Gesprächsrunde für Paare mit Kinderwunsch, die wir regelmäßig am Kinderwunsch Zentrum in Linz anbieten. Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch mit einem umfassenden psychologischen Angebot, das sich nach Ihren individuellen Bedürfnissen richtet. Es ist uns wichtig, Sie auf dem Weg zum Wunschkind einfühlsam und behutsam zu begleiten.
Erkennen zu müssen, dass die scheinbar natürlichste Sache der Welt – ein Kind zu bekommen – nicht f...
Erkennen zu müssen, dass die scheinbar natürlichste Sache der Welt – ein Kind zu bekommen – nicht funktioniert, ist für jedes Paar eine große Enttäus...
Erkennen zu müssen, dass die scheinbar natürlichste Sache der Welt – ein Kind zu bekommen – nicht funktioniert, ist für jedes Paar eine große Enttäuschung. Dies führt zu psychischen Belastungen und Stress für beide Partner und stellt die Beziehung meist auf eine harte Probe. Nicht selten sind Frustration, Schuldgefühle, ein vermindertes Selbstwertgefühl und auch Depressionen die Folge.
Wir lassen Sie mit Ihrem Leidensdruck und Ihren Sorgen nicht allein. Im Kinderwunsch Zentrum stehen Ihnen erfahrene und kompetente Psychologinnen und Psychologen auf Ihrem Weg vom Kinderwunsch zum Wunschkind zur Seite. Sie helfen Ihnen, einen möglichst positiven Umgang mit dieser Situation zu finden. Zur Reduktion von Stress, der sich negativ auf den Körper und die Behandlung auswirken kann, und zur Harmonisierung der Körperabläufe werden zudem gezielt verschiedene Entspannungsverfahren angeboten. Auch in der Gesprächsrunde für Paare mit Kinderwunsch stehen Ihnen unsere Psychologinnen und Psychologen für Fragen zur Verfügung.
Die Behandlung bei unerfülltem Kinderwunsch ist Vertrauenssache. Damit diese Vertrauensbasis entste...
Die Behandlung bei unerfülltem Kinderwunsch ist Vertrauenssache. Damit diese Vertrauensbasis entstehen kann, legen wir vom Kinderwunsch Zentrum Linz ...
Die Behandlung bei unerfülltem Kinderwunsch ist Vertrauenssache. Damit diese Vertrauensbasis entstehen kann, legen wir vom Kinderwunsch Zentrum Linz Wert auf ehrliche Information. Es ist uns wichtig, in aller Offenheit über die Chancen und Risiken von künstlicher Befruchtung zu sprechen. Sie sollen wissen, was Sie erwartet, wenn Sie den Weg zum Wunschkind mit uns beschreiten.
Eine Frage beschäftigt wohl alle Paare mit unerfülltem Kinderwunsch: "Wie groß ist die Chance auf eine Schwangerschaft?“ Die erfreuliche Antwort: "Ihre Chancen stehen gut – sie sind sogar höher als jene einer natürlichen Empfängnis!"
Ob nach einer Behandlung eine Schwangerschaft zustande kommt, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Neben der Art und Dauer einer Fruchtbarkeitsstörung spielt vor allem das Alter der Frau eine wesentliche Rolle.
Ab dem 35. Lebensjahr nimmt die Fruchtbarkeit drastisch ab, das Risiko einer Fehlgeburt steigt. Ab dem 39./40. Lebensjahr sinken die Chancen auf eine Schwangerschaft beträchtlich – auch mit künstlicher Befruchtung. Je früher Sie also bei ungewollter Kinderlosigkeit medizinische Hilfe in Anspruch nehmen, desto besser. Bei Frauen über 35 Jahren ist dies bereits nach einem halben Jahr Kinderlosigkeit empfehlenswert.
Auch Über- oder Untergewicht können sich auf die Fruchtbarkeit auswirken.
Bei Übergewicht kann bereits eine Gewichtsabnahme von fünf Kilo wieder zu einer normalen Eireifung und damit zu einer Schwangerschaft führen. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung von Mann und Frau – möglichst ohne Zigaretten- und Alkoholkonsum – kann die Chancen auf eine Schwangerschaft begünstigen.
Wir können Ihnen keine Schwangerschaft garantieren – aber wir können Ihnen versichern, dass wir alles tun werden, um Ihren Traum vom Wunschkind wahr werden zu lassen.
Seit der Gründung des Kinderwunsch Zentrums Linz im Jahr 1988 konnten wir tausenden Paaren ihren sehnlichen Wunsch nach einem Baby erfüllen: In über 20 Jahren haben an die 5.000 Wunschkinder das Licht der Welt erblickt. Bei über 90 Prozent der Paare, die im Kinderwunsch Zentrum Linz behandelt wurden, ist eine IVF-Behandlung nach 4 Punktionen erfolgreich.
Nebenwirkungen der hormonellen Stimulationstherapie Wenn Sie sich für eine Behandlung entscheiden, ...
Nebenwirkungen der hormonellen Stimulationstherapie Wenn Sie sich für eine Behandlung entscheiden, sollten Sie auch über mögliche Risiken Bescheid wi...
Wenn Sie sich für eine Behandlung entscheiden, sollten Sie auch über mögliche Risiken Bescheid wissen, die wie bei jeder medizinischen Behandlung gegeben sind. Es ist uns ein Anliegen, Sie umfassend zu informieren.
Die hormonelle Stimulation der Eierstöcke erfolgt durch Injektionen von Hormonen ins Unterhautfettgewebe oder in die Muskulatur, gelegentlich auch durch Einnahme von Tabletten. Bei den Methoden der künstlichen Befruchtung (IVF oder ICSI) ist auch noch eine medikamentöse Vorbehandlung notwendig. Diese schaltet die Wirkung der körpereigenen, von der Hirnanhangdrüse produzierten Hormone aus. Mögliche unerwünschte Wirkungen dieses Medikaments sind vorübergehend (Hitzewallungen, Trockenheit der Scheide, ziehende Unterbauchschmerzen, Kopfschmerzen, Eierstockzysten).
Die Behandlung mit Spritzen kann in seltenen Fällen zu einer erheblichen Vergrößerung der Eierstöcke und zu starken Bauchschmerzen führen. Zusätzlich kann sich vermehrt Flüssigkeit im Bauch und im Brustkorb ansammeln (ovarielles Hyperstimulationssyndrom). Diese massiven Nebenwirkungen – meist bei Schwangerschaftseintritt – erfordern sehr häufig eine stationäre Behandlung. Bei entsprechender Therapie lassen sich die Beschwerden jedoch gut lindern. Es kann allerdings notwendig sein, zu große Flüssigkeitsansammlungen durch Nadelpunktionen zu vermindern.
Extrem selten führt eine auftretende Eindickung des Blutes zu Gerinnseln und Verschlüssen der Blutgefäße (Thrombosen oder Embolien), die auch lebensgefährlich sein können. Wir haben allerdings eine derartige Komplikation selbst nach über 20 Jahren noch nie erlebt.
Die ultraschallgezielte Punktion ist im Vergleich zur Bauchspiegelung der kleinere Eingriff. Da sich die Gynäkologin bzw. der Gynäkologe dabei auf das Ultraschallbild verlassen muss, lässt sich nicht mit letzter Sicherheit ausschließen, dass die Punktionsnadel unter ungünstigen Bedingungen den Darm, Blutgefäße oder die Harnwege verletzen kann. Sollte es zu einer Gefäßverletzung kommen und eine Blutung in den Bauchraum nicht auszuschließen sein, ist ein operativer Eingriff unumgänglich.
Trotz aller Vorsicht lassen sich bei beiden Methoden Infektionen im Bauchraum nicht völlig ausschließen. Sie können eine stationäre Behandlung erforderlich machen. Eine Antibiotikagabe bzw. ein nochmaliger operativer Eingriff wären dann notwendig.
Sowohl bei Infektionen als auch bei Blutungen wird zunächst eine Bauchspiegelung durchgeführt. In Ausnahmefällen ist jedoch ein Bauchschnitt (Laparotomie) unumgänglich, wobei hauptsächlich ein so genannter Bikini-Schnitt (Querschnitt im Schamhaarbereich) gewählt werden würde. Nur in Ausnahmefällen und bei entsprechender Indikation müsste ein Längsschnitt bis zum Nabel (mediane Unterbauchlaparotomie) durchgeführt werden.
Diese Komplikationen treten jedoch extrem selten auf.
Infektionen können, wie bei jedem Eingriff, nicht ausgeschlossen werden.
Weiters kann auch das Eintreten einer Eileiterschwangerschaft durch die Methoden der künstlichen Befruchtung nicht vermieden werden, wenn noch eine intakte Verbindung zwischen Gebärmutter und Eileiter besteht.
Künstliche Befruchtung erhöht deutlich den Prozentsatz an Mehrlingsschwangerschaften.
Bei Zwillingen und vor allem Drillingen besteht eine höhere Komplikationsrate während der Schwangerschaft, ein niedrigeres Geburtsgewicht sowie ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen. Wir sind stolz darauf, dass wir im Kinderwunsch Zentrum des Kepler Universitätsklinikums seit Jahren die niedrigste Mehrlingsrate in Österreich aufweisen, ohne dass dies die hohe Schwangerschaftsrate beeinträchtigt.
Unser Kinderwunsch Zentrum ist österreichweit eine der wenigen Einrichtungen, die sowohl den Schwangerschaftsverlauf als auch den Geburtsausgang jedes einzelnen Kindes genauestens erfassen.
Daher kann das Risiko, ein Kind nach künstlicher Befruchtung mit fehlverteilten Chromosomen oder einer größeren Fehlbildung zu gebären, annähernd abgeschätzt werden. Durch die wissenschaftlich fundierte Beurteilung und Auswahl der Embryonen ist die Fehlbildungsrate erfreulicherweise sehr gering – sie liegt bei unter 1 Prozent.