Ein pädiatrisch-neonatologisches Simulationszentrum ist eine Einrichtung, die es medizinisch tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglicht, in einer sicheren und kontrollierten Umgebung Fähigkeiten und Verfahren zu üben und zu verbessern. Das interdisziplinäre Team besteht aus Pädiaterinnen und Pädiatern der Bereiche Allgemeinpädiatrie, Neonatologie und Kardiologie, sowie aus Anästhesistinnen und Anästhesisten, Geburtshelferinnen und Geburtshelfern sowie Pflegekräften.
Das Simulationszentrum nutzt hochmoderne Technologien, wie z.B. lebensechte Frühgeborenen-, Neugeborenen- oder Kinderpuppen, um realitätsnahe medizinische Szenarien nachzustellen. Dies ermöglicht es dem Team, seine Fähigkeiten und Verfahren in einer sicheren Umgebung zu üben und zu verbessern, ohne dass es dabei zu Risiken für echte Patientinnen und Patienten kommt.
Das pädiatrisch-neonatologische Simulationszentrum kann für eine Vielzahl von Anwendungen genutzt werden, darunter die Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Behandlung von schwierigen medizinischen Bedingungen, die Überprüfung von Verfahren und Protokollen sowie die Schulung von Teams, um bessere Kommunikation und Zusammenarbeit zu fördern.
Diese Simulationszentren können auch eine wichtige Ressource für Forscherinnen bzw. Forscher und Entwicklerinnen bzw. Entwickler sein, die neue medizinische Technologien und Verfahren testen möchten. Hierbei kann es um Tests für neue Geräte, Verfahren oder Medikamente gehen, die auf Kinder anwendbar sind.
Insgesamt ist ein pädiatrisch-neonatologisches Simulationszentrum ein wichtiger Teil der Kindermedizin. Es ermöglicht es dem Team der Klinik für Neonatologie, seine Fähigkeiten und Verfahren in einer sicheren und kontrollierten Umgebung zu üben und zu verbessern und trägt so dazu bei, die Behandlung von Kindern zu optimieren und ihre Überlebensrate zu erhöhen. Unser Simulationsteam besteht aus Neonatologinnen bzw. Neonatologen, Allgemeinpädiaterinnen bzw. Allgemeinpädiatern, Kinderkardiologinnen bzw. Kinderkardiologen, Kinderanästhesistinnen bzw. Kinderanästhesisten, Intensivpflegekräften, Pflegekräften sowie Studierenden.