Hinweis: Telefonische Auskünfte über OP-Verläufe erteilt ausschließlich die jeweils zuständige Fachärztin oder der jeweils zuständige Facharzt!
Der neurochirurgische Bereich mit schwierigen Operationen, aufwändigen Lagerungen und hohem technischen Equipment verlangt unserem Personal viel Wissen und Können ab. Organisatorische Ansätze und Managementwissen dürfen deshalb auch vor den Schleusen der OP-Bereiche nicht Halt machen, zumal tagtäglich Umwälzungen und Neuerungen in diesem Bereich bewältigt werden müssen.
Zu unseren Zielen und Werten gehören patientenorientiertes Arbeiten ebenso wie qualitativ hochwertige Pflege im OP, ständige fachliche Aus- und Weiterbildung sowie ein gutes Arbeitsklima und die Förderung der Teamfähigkeit. Wir wollen eine möglichst optimale Pflege bieten sowie die besten Operationsergebnisse erreichen.
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden nach einem bewährten Konzept unter Beistellung von „OP-Personal mit Sonderausbildung“ eingeschult, ausgebildet und begleitet. Die Einschulung dauert mindestens ein Jahr. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Möglichkeit der ständigen internen und externen Fort- und Weiterbildung. Dazu gehört insbesondere die Sonderausbildung für die „Pflege im Operationsbereich“.
In der Einschleuse zum OP-Bereich werden die Patientinnen und Patienten durch eine automatische Hebe- und Transporteinrichtung auf einen Operationstisch gehoben. Hier werden sie vom Pflegeteam des OPs in Empfang genommen und in den OP gebracht. Dort wird auf die Narkose vorbereitet. Sobald der/die Anästhesist/-in die Narkose eingeleitet hat, beginnt das Team mit den Vorbereitungen wie:
Nach Übergabe der Instrumente an die angeschlossene Sterilisationsabteilung erfolgen weitere hygienische Sicherheitsmaßnahmen zur Vorbereitung auf die nächste Operation. Alle operationsrelevanten Daten werden mithilfe eines EDV-Systems dokumentiert.
Im Krankenhaus sollen Qualitätssicherungssysteme im medizinischen Bereich den Einsatz einwandfreier, qualitativ hochwertiger Produkte gewährleisten und somit eine optimale Patientenversorgung ermöglichen. Die Aufbereitung von Instrumentarium ist zunehmend von der Medizinprodukte-Gesetzgebung sowie von Forderungen, Bestimmungen und Normen betroffen. Darüber hinaus gibt es direkte gesetzliche Anforderungen, die explizit Validierungsmaßnahmen fordern.
Wiederaufbereitungsprozesse müssen wirksam sein und nachvollziehbar durchgeführt werden. Im Medizinproduktegesetz § 4 wird ausdrücklich verlangt, dass Reinigung, Desinfektion und Sterilisation von Medizinprodukten nach geeigneten validierten Verfahren durchzuführen sind. Gefordert wird neben der Reproduzierbarkeit auch die Dokumentation. Die Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) ist bereits validiert. Die Erstvalidierung hatten wir im Jahr 2006.
Um eine optimale Versorgung mit Sterilgut für den neurochirurgischen OP zu gewährleisten, wurde die AEMP direkt an den OP-Trakt angeschlossen. Die AEMP versorgt vier OP-Säle und den IMR-OP sowie die Anästhesie, Stationen, Ambulanzen und Funktionsbereiche mit Sterilisier- bzw. Sterilgut in der erforderlichen Qualität und Quantität unter Einhaltung der hygienischen Richtlinien und Berücksichtigung der individuellen Kundenwünsche und -bedürfnisse. Somit ist eine effiziente und rasche Versorgung gewährleistet.
Unser Fokus liegt auf Kosten- und Qualitätssicherung sowie Optimierung der Betriebsabläufe durch entsprechende Planung aller Aktivitäten und Koordination aller dort tätigen Dienste unter Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen. Qualität stellt für uns eine größere Herausforderung als Quantität dar.
Um die Qualität der Medizinprodukteaufbereitung stets auf einem hohen Level zu halten, sind folgende Faktoren von entscheidender Bedeutung:
Zur Instrumentenaufbereitung gehören: