Hauptaufgabengebiet des Institutes für Neuroradiologie ist die Untersuchung von Schädel und Wirbelsäule in Schnittbildtechnik. Diagnostische Schwerpunkte sind die Abklärung von Hirntumoren inklusive MR-Spektroskopie und funktionellem MRI, Epilepsieabklärungen, Diagnostik von Gefäßmissbildungen des Gehirns und des Rückenmarks sowie Untersuchungen der Wirbelsäule bei Bandscheibenvorfällen und Tumoren.
Unser Team des Instituts für Radiologie und des Bildgebungszentrums besteht aus Fachärztinnen und Fachärzten, Ärztinnen und Ärzten in Ausbildung, radiologisch-technischen Assistentinnen und Assistenten, Sekretärinnen sowie Pflegehelferinnen und Pflegehelfern. Zusätzlich unterstützen EDV-Techniker unsere tägliche Arbeit. Wir erstellen ebenfalls das Bildmaterial zur Operationsplanung und -unterstützung für die computergesteuerte, so genannte „Neuronavigation“ bei neurochirurgischen Eingriffen.
Therapeutisch bieten wir sowohl gefäßverschließende Verfahren (Embolisation von Tumoren und Gefäßmissbildungen, Aneurysmencoiling) als auch gefäßeröffnende Verfahren an (PTA und Stenting von intra- und extrakraniellen Gefäßen zB der Halshauptschlagader, intraarterielle Thrombolyse).
In der Behandlung von Bandscheibenvorfällen führen wir CT-gezielte (periradikuläre, periartikuläre) Infiltrationen zur Schmerzreduktion durch.
An unserer Abteilung steht ein 24-Stunden-Bereitschaftsdienst zur Verfügung um schnellstmögliche Diagnostik – wenn indiziert auch mittels Magnetresonanztomographie – bei akuten Krankheitsbildern (insbesondere jedoch der Schlaganfalldiagnostik) zu gewährleisten, um folglich eine rasche adäquate Therapie einleiten zu können.