Generell liegt ein Schwerpunkt des Neuromed Campus im neurowissenschaftlichen Bereich – und somit auch des dort verorteten Instituts für Nuklearmedizin. So werden PET-Untersuchungen zur Demenzabklärung mittels FDG („Zuckerstoffwechsel“), aber auch zur Darstellung von Amyloidablagerungen im Gehirn durchgeführt.

Zur Abklärung von Bewegungsstörungen – etwa ob eine Erkrankung des Parkinsonkreises vorliegen kann – wie auch in der Epilepsiediagnostik wird eine breite Palette von neuronuklearmedizinischen Untersuchungen angeboten.

Im Bereich der onkologischen Diagnostik liegt der Schwerpunkt im PET-Bereich, wobei neben dem Kepler Universitätsklinikum auch weitere Krankenanstalten in Oberösterreich und dem angrenzenden Niederösterreich aufgrund von Vertragsleistungen versorgt werden können. Hier kommt FDG-PET zur Darstellung der Ausdehnung verschiedenster Krebserkrankungen zum Einsatz. Spezialuntersuchungen wie die Bildgebung neuroendokriner Stoffwechselprozesse (DOPA-PET) oder von Somatostatin-Rezeptoren bei neuroendokrinen Tumoren oder Meningeomen finden ebenfalls statt.

Schwerpunktcharakter hat die PET-Diagnostik bei Hirntumoren, die auch interdisziplinär mit anderen Abteilungen im Haus (Neuroonkologie, - Radiologie, -Pathologie) eng vernetzt ist. Meist kommt hier eine Bildgebung des Aminosäurestoffwechsels (FET-PET) zum Einsatz, da dieser zur Darstellung von hirneigenen Tumoren aufgrund deren Eigenschaften besonders geeignet ist.

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