Der erste MAKO-Operationsroboter in Österreich kommt ab sofort an der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie des Kepler Universitätsklinikums bei Gelenkersatzoperationen zum Einsatz. Zusätzlich konnte kürzlich ein "Da Vinci"-Roboter in Betrieb genommen werden. Das "Da Vinci"-Operationssystem ist ein roboter-assistiertes Chirurgiesystem, mit dem minimal invasive Operationen in den Fachbereichen Chirurgie, Gynäkologie und Urologie in höchster Präzision durchgeführt werden.
Gesundheitsreferentin, LHStv.in Mag.a Christine Haberlander ist die Vernetzung von Medizin und Technik ein besonderes Anliegen: „Wir in Oberösterreich haben den Anspruch, den medizinischen Fortschritt in allen Bereichen zu nutzen. Das machen wir nicht als Selbstzweck, sondern für die PatientInnen. Denn dieser medizinische Fortschritt ermöglicht uns eine bessere Behandlungsqualität. Damit verbunden ist auch eine Arbeitserleichterung für ÄrztInnen sowie PflegerInnen. Die Technik muss den Menschen dienen – nicht umgekehrt. Die hochmodernen Operationsroboter am Kepler Universitätsklinikum sind das beste Beispiel dafür. Sie erleichtern den ÄrztInnen ihre Operationstätigkeit und sie garantieren die optimale Behandlung für die PatientInnen. Das stärkt letztendlich das Gesundheitsland Oberösterreich.“
„Am Kepler Universitätsklinikum wird nun ein neues Kapitel in der Roboterchirurgie aufgeschlagen. Österreichweit steht der erste MAKO-Operationsroboter für die bestmögliche PatientInnen-Versorgung bereit – Sicherheit, Passgenauigkeit der Knie- und Hüftprothesen und Präzision stehen an oberster Stelle. Derartige komplexe medizinische Leistungen verhelfen unserem Klinikum zu hoher medizinischer Reputation, fördern die medizinische Qualität und sind damit direkt für eine noch bessere Versorgung verantwortlich. Mit der Einführung der Roboterchirurgie bekennt sich das Kepler Universitätsklinikum zu einer modernen Medizin, in der sich Mensch und Technik optimal ergänzen und zum Nutzen der Patientinnen und Patienten zusammenarbeiten. Wir werden diesen Weg konsequent weitergehen und auch in Zukunft auf modernste technische Lösungen setzen“, ergänzt Geschäftsführer Mag. Dr. Franz Harnoncourt.
Künstliche Gelenke zählen zu den häufigsten Operationen im Bereich der Orthopädie. Um diesen Gelenkersatz zukünftig noch individueller, personalisierter und sicherer zu machen, setzt das Team der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Tobias Gotterbarm auf ein österreichweit einzigartiges, roboterarm-assistiertes Operationsverfahren. Der MAKO Operationsroboter wird ab sofort zur Implantation von Knie-Totalendoprothesen, Knie-Teilprothesen (sogenannten Halbschlitten-Prothesen) und in naher Zukunft auch für Hüftendoprothesen verwendet und gehört weltweit zu den führenden Robotersystemen in der Orthopädie und Traumatologie. Prothesen lassen sich hierdurch genauer und individualisiert auf PatientInnen zugeschnitten implantieren.
Künstliche Gelenke zählen zu den häufigsten Operationen im Bereich der Orthopädie. Um diesen Gelenkersatz zukünftig noch individueller, personalisierter und sicherer zu machen, setzt das Team der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Tobias Gotterbarm auf ein österreichweit einzigartiges, roboterarm-assistiertes Operationsverfahren. Der MAKO Operationsroboter wird ab sofort zur Implantation von Knie-Totalendoprothesen, Knie-Teilprothesen (sogenannten Halbschlitten-Prothesen) und in naher Zukunft auch für Hüftendoprothesen verwendet und gehört weltweit zu den führenden Robotersystemen in der Orthopädie und Traumatologie. Prothesen lassen sich hierdurch genauer und individualisiert auf PatientInnen zugeschnitten implantieren.
Essentiell für die Ergebnisqualität bei diesem in Österreich neu verfügbaren, hoch exakten Verfahren in der Endoprothetik ist die Erstellung eines individuellen patientInnenspezifischen OP-Plans. Hierzu wird in einem ersten Schritt mit Hilfe einer Computertomografie (CT) ein exaktes Abbild des Gelenks und der angrenzenden Knochen erstellt. Auf dieser Basis entsteht ein virtuelles 3D-Modell der individuellen Anatomie, z.B. des betroffenen Knies. Diese Bildgebung ermöglicht eine sehr exakte, dreidimensionale Planung am virtuellen Knochenmodell. Bereits in diesem Schritt werden die Knochenschnitte und die Implantatpositionierung von den OperateurInnen präzise geplant und festgelegt. Auf Basis dieser Daten, die an die Software des Roboterarms übermittelt und dort verarbeitet werden, wird nun die Knieprothese individuell platziert, sodass Knochen, Bänder und Weichteile bestmöglich geschont werden. Diese elektronische Assistenz hilft den OperateurInnen, den vorher definierten OP-Pfad mit einer Genauigkeit von 0,5 mm und 0,5 Grad einzuhalten. Da Säge und Instrumente von den ChirurgInnen selber geführt werden, bleibt die Freiheit erhalten, intraoperativ Korrekturen vorzunehmen, falls dies aufgrund der realen Gegebenheiten notwendig ist. Durch die virtuelle Überwachung sitzt jeder Handgriff perfekt und genau – und somit auch die Prothese in einer präzisen Position und Ausrichtung. Gleichzeitig werden die individuelle Anatomie und die Weichteile maximal geschont. Maximale Sicherheit und ein optimales Ergebnis gehen hier Hand in Hand. Während des Eingriffs sehen die ChirurgInnen selbst vorgenommenen Sägeschnitte und kontrollieren mit dem Team die Ergebnisse ihrer Arbeit in Echtzeit auf einem Kontrollmonitor. Der zu entfernende Knochen ist farblich markiert. Diesen sägt und fräst der Chirurg/die Chirurgin am echten Knochen durch eigenes Führen der Instrumente ab, während er/sie den Bildschirm als Kontrollmonitor nutzt. So sieht man in Echtzeit, welche Bereiche noch zu entfernen sind. Mit einer Säge oder Fräse, die am Roboterarm befestigt wird, kann der Chirurg/die Chirurgin das gewählte Instrument selber mit eigener Hand führen, der Roboterarm unterstützt dabei die Führung und lässt nur da Sägen und Fräsen zu, wo dies wirklich geplant und notwendig ist. Somit wird Teil für Teil des Knochens exakt entfernt, um Platz für das spätere Implantat zu schaffen. Die Operation wird unverändert von ÄrztInnen vorgenommen, der Roboterarm und die integrierte Software unterstützen die exakte Instrumentenführung und ermöglichen damit eine noch höhere Präzision, um die individuellen Operationsziele zu erreichen.
Ein interaktiver Kontrollmechanismus begrenzt den OP-Bereich auf den zuvor festgelegten OP-Pfad. Jede minimale Abweichung führt sofort zu einer direkten haptischen Rückmeldung des Roboterarms an die OperateurInnen. Neigungswinkel der Knochenschnitte, Drehung des Gelenkes in allen drei Ebenen, sowie die patientInnen-individuelle Spannung der Bänder - alles wird berücksichtigt. Das schützt im Ergebnis Blutgefäße, Bänder und Knochen und führt zu einem gesicherten Sitz der Prothese. Eine so gleichbleibend hochpräzise OP-Qualität ist mit bloßer Hand kaum zu gewährleisten. In der Regel können PatientInnen bereits ein bis zwei Stunden nach der Operation aufstehen, das Bein belasten und dauerhaft von dieser Implantationstechnik profitieren. Verwendet werden dabei über Jahrzehnte bewährte Prothesenmodelle, die eine lange Haltbarkeit gewährleisten.
Univ.-Prof. Dr. Tobias Gotterbarm, Vorstand der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie ist von dieser neuen Technologie begeistert: „Der geführte Roboterarm ermöglicht dem Chirurgen bzw. der Chirurgin die perfekte Anpassung der Prothese an das individuelle Knie-oder Hüftgelenk und vermeidet ungenaue Knochenschnitte. Durch die hochpräzisen Sägeschnitte werden Weichteile und Bänder geschont, eine Voraussetzung für optimale Beweglichkeit und Stabilität nach der Operation. Die Anwendung dieses Verfahrens ist ein echter Fortschritt in der orthopädischen Chirurgie und stellt als „Endoprothetik 5.0“ die Zukunft im künstlichen Gelenkersatz dar. Erste wissenschaftliche Studien belegen die Überlegenheit dieses Verfahrens in Genauigkeit und Präzision eindeutig. Ich freue mich, dieses digital gestützte Verfahren hier im Kepler Universitätsklinikum anbieten zu können.“ „In den beiden letzten Dekaden ist es durch intensive Zusammenarbeit von ÄrztInnen und TechnikerInnen gelungen, die unterschiedlichen anatomischen Gegebenheiten von menschlichen Hüft- und Kniegelenken in die Entwicklung von neuen Kunstgelenken einzubinden. Durch verfeinertes Implantatdesign hat eine Annäherung an die natürliche Anatomie stattgefunden. Der nächste logische Schritt ist die digitale Unterstützung für die individuelle Größenbestimmung und die Ausrichtung der Implantate in der Operation. Durch die jetzt am Kepler Universitätsklinikum erstmals verfügbare Robotik ist die präzise Platzierung der Prothesenteile, mit exaktesten Knochenschnitten, für eine perfekte Implantation zur Optimierung des Langzeitergebnisses für unsere PatientInnen möglich“, so OA Dr. Günter Hipmair, Leitender Oberarzt an der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie, Teamleiter Endoprothetik.
„Jede Operation mit diesem Roboterarmsystem ist personalisiert und eigens auf die Patientin bzw. den Patienten zugeschnitten. Anhand eines detaillierten CT-Scans erstellt Mako ein virtuelles dreidimensionales Modell des Kniegelenks, damit der Operateur bzw. die Operateurin die Anatomie im Detail analysieren und einen maßgeschneiderten präoperativen Plan erstellen kann. Der Eingriff kann dadurch präzise vorausberechnet und damit perfekt umgesetzt werden“, erklärt der neu im Team angekommene Knie-Spezialist für digitale Transformation und Robotik, OA DDr. Antonio Klasan, Facharzt für Orthopädie und Traumatologie.
Die Ergebnisse nach Implantation einer Knieprothese sind heute hervorragend dokumentiert. Jedoch können individuell Ergebnisse auch verschieden ausfallen und nicht alle PatientInnen erreichen nach der Operation dieselbe Bewegungsfähigkeit. Knieprothesen halten heute sehr lange, aber nicht unbegrenzt, mit ca. 20 Jahren Haltbarkeit kann heute in ca. 90% der Fälle gerechnet werden. Beim Einsatz eines künstlichen Gelenksersatzes kommt es immer auf die hohe Qualität der Prothesen, die exakte individuelle Implantation verbunden mit der Erfahrung und Expertise der behandelnden OperateurInnen an - sowohl was die Planung des Eingriffs betrifft als auch den Ablauf der Operation.
Mit dem Roboterarmsystem steigen Sicherheit, Passgenauigkeit und Präzision! Die Ergebnisvariabilität wird minimiert und die zu erwartende Ergebnisqualität steigt!
Das SpezialistInnenteam für Gelenkersatzoperationen von Univ.-Prof. Dr. Tobias Gotterbarm am Endoprothetik Zentrum (EPZmax) des Kepler Universitätsklinikums wurde auf dem Gebiet Roboter assistierter Operationen ausgiebig geschult, um diese Technik für die Bevölkerung breit anbieten zu können. Die MAKOTM-Technologie wurde in den USA entwickelt. Im deutschsprachigen Raum sind derzeit rund 30 Geräte dieser Art in Verwendung. Weltweit wurden über 500.000 Operationen mit großem Erfolg vorgenommen, österreichweit ist das am Kepler Universitätsklinikum verfügbare Gerät derzeit als einziges derartiges System in der klinischen Routine im Einsatz.
Am Kepler Universitätsklinikum wurde kürzlich ein „Da Vinci"-Roboter in Betrieb genommen. Das "Da Vinci"-Operationssystem ist ein roboterassistiertes Chirurgiesystem, mit dem minimal invasive Operationen in den Fachbereichen Chirurgie, Gynäkologie und Urologie in höchster Präzision durchgeführt werden können.
Das Prinzip der "Da Vinci"-Technik ist einfach: Je präziser eine OP durchgeführt werden kann, desto besser sind die Ergebnisse für die PatientInnen. Bei der robotergestützten Chirurgie steht der/die OperateurIn nicht mehr am Operationstisch, sondern sitzt an einer Konsole, die neben der Patientin/dem Patienten im Operationssaal steht, steuert alle Funktionen des "Da Vinci"-Operationssystems, trifft die Entscheidungen und führt die erforderlichen OP-Schritte aus. Der Roboter ist der „verlängerte Arm“ des Chirurgen/der Chirurgin, der/die nie alleine oder selbstständig tätig werden kann. Die minimalinvasiven Instrumente an dessen vier Roboterarmen werden jeweils über 8 bis 12 mm große Einschnitte in das Körperinnere der Patientin/des Patienten eingebracht. Ein Arm ist mit einer hoch auflösenden 3D-Kamera, die anderen drei mit Instrumenten ausgestattet, die dreidimensional beweglich sind und äußerst präzise Bewegungsabläufe ermöglichen. Bewegungen, die der Chirurg/die Chirurgin an der Konsole durchführt, werden zum Roboter übertragen, der diese wiederum in Echtzeit im Körper der Patientin/des Patienten durchführt. Operationen können somit in größter Exaktheit und Präzision durchgeführt werden, da das "Da Vinci"-Operationssystems die bei jedem Menschen vorhandenen, natürlichen, zwar feinen Zitterbewegungen der Hände vollständig ausgleicht. Die Bewegungen der „robotergeführten“ Instrumente sind zusätzlich aufgrund der Abwinkelbarkeit und einer Beweglichkeit von 540 Grad derjenigen einer menschlichen Hand überlegen.
An der Konsole lässt sich das Operationsgebiet dank HD-TV bis zu 30-fach vergrößern, sodass der Operateur sämtliche Gewebsschichten und Strukturen detailgenau mittels 3 D-Technik beurteilen kann. Die "Da Vinci"-Optik arbeitet mit einer Stereokamera, die ähnlich wie das menschliche Auge in das Operationsfeld schaut. Die dadurch entstehenden zehnfach vergrößerten Bilder verschmelzen zu einem dreidimensionalen Gesamteindruck in höchster Qualität (HD), wodurch ein echtes Tiefensehen vermittelt wird und der/die OperateurIn die Instrumente millimetergenau führen kann. Der/die OperateurIn an der Konsole wird von einem/einer zweiten OperateurIn und einer OP-Pflegeperson, die direkt am Operationstisch stehen, unterstützt. Das Kamerabild wird auf weiteren Bildschirmen im Operationssaal angezeigt. Über diese kann das gesamte Operationsteam den Eingriff mitverfolgen und bei Bedarf die unterschiedlichen Instrumente am Robotersystem anbringen. Diese Kombination von Mensch und hochmoderner Technik ermöglicht den maximalen Vorteil für die Patientinnen und Patienten.
Derzeit kommt der OP-Roboter in den Fachbereichen Chirurgie, Gynäkologie und Urologie zum Einsatz. Insgesamt sind ca. 200 Eingriffe im ersten Jahr in folgenden Fachbereichen geplant:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Andreas Shamiyeh, Vorstand der Klinik für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie freut sich über diese neue topmoderne Ausstattung und sagt: „Aus chirurgischer Sicht gilt das Hauptaugenmerk vorerst der minimalinvasiven Chirurgie von Dick- und Mastdarm. Hierbei hilft das Gerät noch exakter zu präparieren und dadurch wichtige Nerven für den Beckenboden zu schonen. Die weiteren Einsatzgebiete gehen dann ganz klar in Richtung komplexer Krebschirurgie wie Bauchspeicheldrüse und Speiseröhre. Wir gehen davon aus, dass wir das hohe Niveau in dieser Chirurgie durch die neue Technik noch einmal anheben werden können.“
Bei Prostatakrebs-, und Nierentumor-Operationen (vor allem bei organerhaltenden Eingriffen) ist diese Methode etabliert und bringt beeindruckend Ergebnisse. Zukünftig werden aber auch invasive Blasenkrebsbehandlungen mit Entfernung und Ersatz der Harnblase durchgeführt. Prim. Univ.-Prof. Dr. Frens Steffen Krause, FEBU, Vorstand der Klinik für Urologie und Andrologie erklärt die Vorteile dieses Systems: „Aufgrund der technische Möglichkeiten des OP-Roboters ist bei urologischen Krebsbehandlungen ein sehr exaktes Arbeiten bei guter Visualisierung auf engem Raum möglich. Hierbei können z.B. Nerven sehr schonend präpariert werden („nerve-sparing“-Techniken) und blutarme, schonende, sowie organerhaltende Operationen (z.B. nephron-sparing) durchgeführt werden, ohne dabei den onkologischen Outcome und die Lebenserwartung der Patientin/des Patienten zu gefährden.“
Univ.-Prof. Dr. Peter Oppelt, MBA, Vorstand der Universitätsklinik für Gynäkologie, Geburtshilfe und Gyn. Endokrinologie setzt dieses System bei Zervix- und Endometriumkarzinomen, Myomen und schweren Endometriosen ein: „Die robotergesteuerte Technik ermöglicht feinste und exakteste OP-Schritte in einer bis dato nur schwer erreichbaren Präzision. Größtmögliche Bewegungsfreiheit der Instrumente garantieren schonendste Behandlung des Gewebes.“
Die MitarbeiterInnen der OP-Pflege sind im Geschehen einer Operation jene, die ChirurgInnen unterstützen und professionell zur Seite stehen, ein Stück weit auch eine beratende Funktion einnehmen und somit einen wesentlichen Beitrag zum qualitätsgesicherten Gelingen einer Operation beitragen. Durch neue Operationsmethoden und hochkomplexe Technologien ist eine ständige Weiterbildung Voraussetzung. Für die diplomierten OP-Pflegekräfte und die OP-Assistenz stehen dabei immer die PatientInnen mit all ihren Ängsten, Sorgen und Bedürfnissen, die in dieser besonderen Lebenslage bestehen, im Mittelpunkt.
„Auch das Team der OP-Pflege ist intensiv in den Organisationsprozess zur Etablierung dieses Operationssystems eingebunden. Die Vorteile für das OP-Pflegeteam liegen klar auf der Hand. Durch die Anwendung des MAKO-Robotersystems werden Instrumentensiebe reduziert, die Übersicht und Anwendung der Instrumente wird einfacher und sicherer. Dadurch und durch die Möglichkeit, die Implantate bereits im Vorfeld vorbereiten zu können, gewährleisten wir eine höhere MitarbeiterInnen- und PatientInnensicherheit“, sagt Brigitte König, MBA, Pflegebereichsleiterin.
„Hochqualifizierte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der OP-Pflege bringen ihre Expertise bei der Etablierung dieser Robotersysteme mit Freude ein. Die Arbeitsabläufe wurden in zahlreichen Arbeitsstunden genauestens und präzise vorbereitet und darauf abgestimmt “, so DGKPin Christine Bohaumilitzky und DGKP Thomas Posch, OP-Pflegeleitungen.
„Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unsere Patientinnen und Patienten durch das Zusammenwirken der Expertise und Erfahrungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und den Möglichkeiten von Technik, Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz enorm profitieren werden. Expertinnen und Experten planen die Eingriffe, die Roboter unterstützen bei der Umsetzung, wobei natürlich immer noch Feinanpassungen durch den Menschen möglich sind. Diese Robotersysteme verbinden das Beste aus beiden Welten – zum Wohle der uns anvertrauten Menschen, die im Kepler Universitätsklinikum optimal und individuell versorgt werden“, freut sich Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Stadlbauer, Ärztlicher Direktor des Kepler Universitätsklinikums über diese richtungsweisenden Investitionen.