Die Klinische Psychologie am Med Campus IV. bietet folgende Schwerpunkte und Leistungen an:
Unterstützung von Kindern und ihren Angehörigen bei der Bewältigung akuter und chronischer körperli...
Unterstützung von Kindern und ihren Angehörigen bei der Bewältigung akuter und chronischer körperlicher Erkrankungen (Krankheitsverarbeitung, emotion...
Begleitung und Vorbereitung bei medizinischen Behandlungen und Eingriffen
Psychologische Diagnostik zur Abklärung von Art und Ausmaß psychischer Irritationen und Störungen sowie psychosomatischer Beschwerdebilder
Krisenintervention bei Überlastungsreaktion der Kinder oder Eltern nach traumatischen Ereignissen
Präventive Angebote zur Gesundheitsförderung
Stressbewältigung, Vorstellung von Entspannungstechniken
Beratung bei frühkindlichen Regulationsstörungen sowie Auffälligkeiten in der Mutter-Kind-Interaktion, Erziehungsberatung
interdisziplinäre Behandlungsplanung
Zusammenarbeit mit der Kinderschutzgruppe des Hauses
Vernetzung mit extramuralen Einrichtungen und Institutionen
Um einen Menschen in seiner Gesamtheit wahr zu nehmen, müssen Körper, Geist und Seele als Gesamthei...
Um einen Menschen in seiner Gesamtheit wahr zu nehmen, müssen Körper, Geist und Seele als Gesamtheit betrachtet werden. Ausgangsbasis für jede klinis...
Um einen Menschen in seiner Gesamtheit wahr zu nehmen, müssen Körper, Geist und Seele als Gesamtheit betrachtet werden.
Ausgangsbasis für jede klinisch-psychologische Beratung, Behandlung oder Beglei-tung ist das Gespräch. Es bringt Entlastung und trägt zur emotionalen Stabilisierung bei. Dadurch können neue und hilfreichere Strategien sowie Einstellungen und Ver-haltensweisen erarbeitet werden.
Die körperliche Heilung kann besser und schneller erfolgen, wenn die psychischen Belastungen und Blockaden gelöst sind.
Das Leistungsangebot umfasst:
Das klinisch-psychologische Leistungsangebot ist ein integraler Bestandteil der multiprofessionelle...
Das klinisch-psychologische Leistungsangebot ist ein integraler Bestandteil der multiprofessionellen Versorgung von Kindern und Jugendlichen an der K...
Das klinisch-psychologische Leistungsangebot ist ein integraler Bestandteil der multiprofessionellen Versorgung von Kindern und Jugendlichen an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die klinischen Psychologinnen und Psychologen arbeiten sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Versorgung der Patientinnen und Patienten, die sich im Rahmen von Entwicklungskrisen, psychosomatischen Beschwerden und sämtlichen kinderpsychiatrischen Erscheinungsbildern an die Klinik wenden.
Ziel ist eine ganzheitliche und familienorientierte Behandlung, die möglichst alle bio-psycho-sozialen Aspekte der Erkrankung erfasst.
Die klinisch-psychologische Diagnostik dient der Bestandsaufnahme von Belastungen und Ressourcen, der diagnostischen Einordnung und Behandlungsplanung.
Vor dem Hintergrund der individuellen Lebens- und Entwicklungsgeschichte und des jeweiligen sozialen Kontextes wird versucht, die Bedeutung von Symptomen, Verhaltensproblemen und psychischen Beschwerden zu verstehen.
Beratung und Behandlung findet in enger Kooperation mit der Medizin, Pflege und Pädagogik, verschiedenen weiteren Therapieverfahren (z.B. Ergotherapie, Logopädie, Tanztherapie), der Heilstättenschule und der Sozialarbeit sowie unter Einbeziehung der wesentlichen Bezugspersonen statt.
Bei Bedarf wird im Rahmen von Behandlerkonferenzen der Wirkungskreis unserer fachlichen Expertise auf extramurale Einrichtungen erweitert.
Die psychologischen Mitarbeiter/-innen sind überwiegend auch Psychotherapeutinnen bzw. Psychotherapeuten verschiedener anerkannter Ausbildungsrichtungen. Diese Zusatzqualifikation fließt in die Behandlung der Patientinnen und Patienten ein. Bei spezieller Indikation werden psychotherapeutische Angebote im Einzel-, Gruppen- oder Familiensetting angeboten.
Psychologische Behandlung und Begleitung von Herzkindern und deren Familien Patientinnen und Patien...
Psychologische Behandlung und Begleitung von Herzkindern und deren Familien Patientinnen und Patienten, deren Eltern und Geschwister werden am Kinder...
Patientinnen und Patienten, deren Eltern und Geschwister werden am Kinderherz Zentrum Linz vor und nach Herzoperationen, Angiographien und MRT-Untersuchungen psychologisch begleitet. Je nach Alter, Familiensituation und Persönlichkeit der Betroffenen wird differenziert psychologisch behandelt. Grundsätzlich ist es Ziel der Arbeit, Angst vor den chirurgischen oder medizinisch-therapeutisch indizierten Interventionen zu reduzieren, mit der eigenen Herzerkrankung und deren Auswirkungen leben zu lernen und entsprechende Ressourcen im Bereich der Rekonvaleszenz auszuschöpfen. Damit Kinder die meist länger andauernde Magnetresonanztomographie ohne Narkose bestreiten können und sich dadurch vermehrte körperliche Belastung und einen stationären Aufenthalt ersparen, werden die Patientinnen und Patienten auch vor der Untersuchung psychologisch vorbereitet.
Die psychologische Begleitung im Kinderherzzentrum teilt sich in Vorbereitung, Akutbehandlung und Nachbereitung.
Bei Kindern ab etwa dem dritten Lebensjahr wird meist eine Woche vor dem Klinikaufenthalt gemeinsam mit ihren Eltern und Geschwistern eine psychologische Vorbereitung angeboten: Information und spielerisches Auseinandersetzen, je nach Alter, Rundgang durch die Klinik (Kardiologische Ambulanz, Kardiologie, Intensivstation AKH), Kennenlernen einiger Schlüsselpersonen auf den jeweiligen Stationen, Besprechen etwaiger Ängste und Unsicherheiten, Eingehen auf Situation der Geschwisterkinder, falls vorhanden.
Während der Operation steht Mag. Dr. Raphael Oberhuber als Klinischer Psychologe den Angehörigen bei besonders stark anfallenden Ängsten im Gespräch zur Verfügung. Bei prekären und lang andauernden chirurgischen Eingriffen setzt er sich auch mit den KollegInnen im OP in Verbindung, um Eltern bessere Information über den Stand der Operation geben zu können.
Nach der Operation wird die gesamte "Herzfamilie" wenige Tage, mehrere Wochen oder oft Jahre immer wieder begleitet.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten, Krankenschwestern und -pflegern, der Bibliotherapeutin, Pädagoginnen und Pädagogen, der Seelsorge und besonders der Selbsthilfegruppe "Herzkinder" stehen aus psychologischer Sicht gelungen an der Tagesordnung.
Nicht selten erfahren Herzkinder eine besondere Fürsorge durch ihre Eltern. Mitunter entwickeln auch einige später beim Kindergarten- und Schulbesuch Anpassungsschwierigkeiten mit Gleichaltrigen. In manchen Fällen wird in Zusammenarbeit mit der Selbsthilfegruppe "Herzkinder" ein Besuch in der jeweiligen Schulklasse vereinbart, um den betroffenen Herzkindern selbst und den Mitschüler/-innen ein gelungeneres Miteinander zu ermöglichen.
Immer wieder kehrende Operationen und kardiologisch medizinische Herausforderungen bringen Patientinnen bzw. Patienten und deren Familien oft in schwierige Situationen und bedürfen einer regelmäßigen psychologischen Auseinandersetzung mit der Herzerkrankung. Entsprechendes Umgehen damit wird durch psychologische Aufarbeitung erleichtert. Für Erwachsene mit angeborenem Herzfehler, die ursprünglich an der Landes- Frauen- und Kinderklinik behandelt wurden, gibt es eine gelungene Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz.
Die Diagnose Krebs im Kindes- und Jugendalter bedeutet sowohl für die jungen Patientinnen und Patie...
Die Diagnose Krebs im Kindes- und Jugendalter bedeutet sowohl für die jungen Patientinnen und Patienten als auch für ihre Angehörigen eine meist lang...
Die Diagnose Krebs im Kindes- und Jugendalter bedeutet sowohl für die jungen Patientinnen und Patienten als auch für ihre Angehörigen eine meist langandauernde körperliche, seelische und soziale Belastung. Der Alltag der ganzen Familie wird durch die Diagnose und die damit verbundene unmittelbar notwendige medizinische Behandlung plötzlich und unerwartet verändert.
In dieser schwierigen Situation brauchen die Betroffenen kompetente psychosoziale Unterstützung, welche heutzutage in das Behandlungskonzept standardmäßig integriert ist.
Im Wissen um die diagnose- und behandlungsbedingten Belastungen werden Eltern und Kinder an der pädiatrischen Onkologie ab dem Zeitpunkt der Diagnosestellung klinisch-psychologisch begleitet.
Ziel ist es, einen vertrauensvollen Dialog zu ermöglichen, in dem alle bedrohlichen und hoffnungsvollen Aspekte der Erkrankung und der medizinischen Behandlung offen besprochen werden können.
Die psychoonkologische Versorgungsangebot am Med Campus IV des Kepleruniversitätsklinikums Linz orientiert sich an den Leitlinien der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft in der pädiatrischen Onkologie und Hämatologie (link: http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/025-002.html) und umfasst entsprechend der Behandlungsphasen in erster Linie nachfolgende Bereiche.
Diagnose:
Psychosoziale Anamnese:
Krankheitsverarbeitung:
Klinisch Psychologische Begleitung der medizinischen Behandlung:
Ende der Intensivtherapie/Nachsorge:
Rezidiv bzw. ungünstige Prognose:
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit im psychosozialen Team der pädiatrischen Onkologie und Hämatologie – bestehend aus Klinischer Psychologie, Klinischer Sozialarbeit, Pädagoginnen, Lehrkräften der hausinternen Heilstättenschule, Seelsorge sowie Musik- und Kunsttherapie – ermöglicht ein individuelles Betreuungsangebot, welches sich an den Bedürfnissen der jungen Patientinnen und Patienten und deren sozialen Umfeld orientiert.
Was ist Kinderneuropsychologie? Kinderneuropsychologie ist ein Spezialgebiet der Klinischen Psychol...
Was ist Kinderneuropsychologie? Kinderneuropsychologie ist ein Spezialgebiet der Klinischen Psychologie und basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnis...
Kinderneuropsychologie ist ein Spezialgebiet der Klinischen Psychologie und basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden. Sie beschäftigt sich mit den Folgen von Schädigungen und Erkrankungen des Gehirns sowie mit der Abklärung von Lern-, Leistungs- und Verhaltensstörungen unklarer Herkunft.
Wesentliche Ziele bestehen darin, das Verständnis, die Akzeptanz und Bewältigung einer Erkrankung beim betroffenen Kind und seiner Familie zu fördern, um eine langfristige Therapiemitarbeit und verbesserte Lebensqualität zu ermöglichen. Zur Wiederherstellung, Förderung bzw. zum Ausgleich von beeinträchtigten Funktionsbereichen werden wissenschaftlich evaluierte Programme eingesetzt, vorhandene Stärken u. Ressourcen des Kindes aktiviert und neue Strategien erlernt.
Diagnostik
Erkrankt ein Kind oder Jugendliche/r an Epilepsie sind im Sinne einer patientenorientierten Versorgung zu verschiedenen Zeitpunkten im Behandlungsverlauf neuropsychologische Untersuchungen vorgesehen.
Die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung unserer Patientinnen und Patienten soll während der Therapie gut begleitet und unterstützt werden. Ziel der neuropsychologischen Diagnostik ist daher, Veränderungen im Verhalten und/oder der Leistungsfähigkeit frühzeitig zu erkennen und entsprechende Beratung und Förderung anzubieten.
Dies erfordert in der Regel eine genaue Abklärung von:
Die neuropsychologisch-diagnostische Untersuchung erfolgt mithilfe wissenschaftlich anerkannten neuropsychologischen Testverfahren, Explorationstechniken und Verhaltensbeobachtungen.
Ablauf der Diagnostik
Als geeignete Zeitpunkte für die neuropsychologische Diagnostik werden Termine vor Beginn der medikamentösen Behandlung, nach stabiler Anfallssituation (klinischer Anfallsfreiheit) und im Rahmen standardisierter Kontrolluntersuchungen (halb- bis ganzjährlich) gesehen. Je nach Fragestellung dauert die neuropsychologische Diagnostik ca. 4 bis 5 Stunden, verteilt auf 2 Termine. Bei Bedarf können auch mehr Termine mit jeweils kürzerer Testdauer vereinbart werden.
Nach dem Anamnesegespräch – je nach Alter auch mit den Eltern/Angehörigen – findet die diagnostische Untersuchung mit dem Kind/Jugendlichen statt. Es kommen dabei standardisierte, altersentsprechende Testverfahren zur Anwendung: spielerisch und entwicklungsorientiert für Kinder, möglichst alltags-, schul- und berufsrelevant für Jugendliche. Dabei wird natürlich auf die Belastbarkeit geachtet, sodass die Patientinnen und Patienten einerseits nicht überfordert werden und andererseits ihre optimale Leistungsfähigkeit zeigen können.
Da Sie Ihr Kind natürlich am allerbesten kennen, ist Ihre persönliche Einschätzung als Eltern/Angehörige sehr wichtig. Wir bitten Sie daher, ebenfalls einige Fragebögen auszufüllen. Bei manchen Fragestellungen ist zusätzlich eine Einschätzung anderer (z.B. der Schule) sinnvoll. Mit Ihrem Einverständnis ersuchen wir Sie in diesem Fall, die dafür vorgesehenen Fragebögen, z. B. an die Schule weiterzugeben.
Aufgrund aller gewonnen Informationen erhalten wir ein möglichst vollständiges Bild.
Sie bekommen etwa 4 bis 5 Wochen nach der neuropsychologischen Diagnostik eine schriftliche Zusammenfassung der Ergebnisse (je nach Wunsch Befund oder Bericht in Form eines Überblicks der erreichten Ergebnisse). Diese kann bei Bedarf auch als Bestätigung, z.B. für die Schule dienen, wenn es etwa um zusätzliche schulische Unterstützungsmöglichkeiten geht.
Die Ergebnisse werden Ihnen im Rahmen einer Befundbesprechung ausführlich erklärt.
Neuropsychologische Beratung
Im Rahmen der neuropsychologischen Beratung werden Informationen über:
werden vermittelt.
Bei Bedarf werden...
Ansprechpartnerin:
Mag.a Alexandra Rechberger
Klinische- und Gesundheitspsychologin